Die Elsenztalschule befindet sich eingebettet auf einem großen Campus mit dem Gymnasium inmitten von Bammental.
Das kleine Flüsschen namens Elsenz fließt vorbei und es ist überall Wald zu sehen.
Ein herrlicher Fleck um zur Schule zu gehen und um Schule weiter zu denken und zu entwickeln.
Die Schulentwicklung der Elsenztalschule hin zur Gemeinschaftsschule begann im Jahre 2006 mit dem Kurssystem 2010. Ab dem Schuljahr 2006/2007 wählten die Schüler in acht Wahlfenstern ihre Kurse. Es gab Grundkurse, Aufbaukurse und Wahlkurse. Später kamen für uns wichtige Profilkurse wie zum Beispiel die Schulfirma „SCHUFI“, die „BBQ-Akademie“, „In der Welt des Fußballs“, „Zirkus“, „FITforLIFE“ und „ETS goes Rock“ hinzu. Für jeden Kurs gab es ein Zertifikat. Die Berufsorientierung wurde ab Klasse Fünf stark ausgebaut. Es folgte im Schuljahr 2009/2010 die Weiterentwicklung zur berufsorientierten Ganztagsschule nach kanadischem Vorbild. Das Schuljahr darauf wurde die Werkrealschule und somit auch die Zweizügigkeit eingeführt. Alle diese Entwicklungsschritte führten ab 2007 zu einer 100% Übergangsquote in die Ausbildung oder in weiterführende Schulen.
Mit der Einführung des Kurssystems 2010 im Schuljahr 2006/2007, visualisiert am Bild des Baums der Bildung links oben, arbeitet die Elsenztalschule zieldifferenziert. Schon in diesen Anfängen der Schulentwicklung betrachteten wir jeden Schüler als Einzelfall. Vom ersten Kennenlernen bis zum Unterricht gingen wir mit eigenen Mitteln auf die Bedürfnisse eines jeden Schülers ein. Unser damaliger Leitspruch „Hauptschüler sind Könner“ war geboren. Jeder Schüler sollte sich seiner individuellen Fähigkeiten bewusst werden und diese Kompetenzen innerhalb und außerhalb der Schule ausbauen können. Unser Ziel, damals wie heute, alle Schüler spezifisch nach ihrem individuellen Leistungsvermögen zu fördern und möglichst zu einem Abschluss der Sekundarstufe I zu führen, konnte für uns nur durch eine veränderte Unterrichtskultur, vor allem in den Kernfächern gelingen. Wir veränderten die Rhythmisierung entsprechend der Erkenntnisse der modernen Gehirnforschung von 45 auf 80 Minuten Blöcke. Normaler Unterricht im Klassenverband sowie Unterricht in Lernwerkstätten fand statt. Dabei hielt auch die Unterstützung im Unterricht sowie für die Schulentwicklung durch eine pädagogische Assistentin Einzug, welche sich für die Gemeinschaftsschule verbindlich etabliert hat. Mit der Einführung der Ganztagsschule, die von Anfang an für alle Schüler an vier Nachmittagen verbindlich war, konnten wir noch mehr wertvolle pädagogische Zeit mit unseren Schülern verbringen. Die Organisationsform des Kurssystems unterstützte uns dabei. Die Wahlpflichtfächer (Natur und Technik, Gesundheit und Soziales und Wirtschaft und Informationstechnik) wurden mit der Werkrealschule eingeführt und sind uns bis heute, teilweise mit anderen Bezeichnungen erhalten geblieben. Die Weiterentwicklung zu einer Gemeinschaftsschule war die selbstverständliche Entscheidung, da wir durch unsere vorangegangene Entwicklung bereits gute Voraussetzungen für diese neue Schulform geschaffen hatten. In der Einführung des neuen Schultyps –GMS- sahen wir die Chance unsere pädagogischen Überzeugungen zu verwirklichen.
Seit dem Schuljahr 2012/2013 sind wir als Starterschule die erste Gemeinschaftsschule im Schulbezirk Mannheim. Wir bieten einen nahtlosen Übergang von Primarstufe (Klasse 1 bis 4) in unsere Sekundarstufe (Klasse 5 bis 10). Wir haben im Schuljahr 2017/2018, ebenfalls als erste Schule im Schulbezirk Mannheim, den Realschulabschluss erfolgreich absolviert!
Die Abschlussmöglichkeiten an einer Gemeinschaftsschule sind der Realschulabschluss Klasse zehn, der Hauptschulabschluss in Klasse zehn und der Hauptschulabschluss in Klasse neun. Ebenso ermöglichen wir den Schülern einen reibungslosen Übergang auf weiterführende Schulen, welche ein Fachabitur oder ein allgemeines Abitur anbieten. Die etwa 45 Lehrkräfte an unserer Schule kommen aus allen Schularten (Grund-und Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Sonderschule).
Schulische Bildung beginnt in der Primarstufe. Hier werden die Fundamente für einen erfolgreichen Bildungsweg gelegt. Dabei arbeiten wir in heterogenen Lerngruppen, die fördern und fordern.
So können alle ihre Talente und Fähigkeiten weiter entwickeln und entfalten. Binnendifferenzierung im Unterricht, zusätzlicher Förderunterricht zur Unterstützung beim Lese- und Rechtschreibprozess und als „Deutsch als Zusatz“ (DaZ), aber auch die Zusammenarbeit mit dem hauseigenen LIMA-extern-Unterricht, der Recheninsel Mauer und mit dem SBBZ helfen bei der Erreichung der Lernziele. Der Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen ist integraler Bestandteil der Bildungsarbeit, deren Ziel am Ende der Schulzeit ein selbstbestimmtes Leben in sozialer Verantwortung ist.
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